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Vom Bombenbauer und jugendlichen Suchbewegungen

Bebilderter Vortrag von Jan Raabe und Dr. Karsten Wilke: Vom Bombenbauer und jugendlichen Suchbewegungen – Einblicke in die neonazistische Szene in Detmold und Ostwestfalen-Lippe

Montag, 23. Januar 2012 um 19.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Stadthalle Detmold
Kleiner Festsaal
Schlossplatz 7
32756 Detmold

Mindestens 10 Menschen hat die Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet. Diese schockierende Erkenntnis weckte Ängste und eine große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit: Kann so etwas auch in Ostwestfalen-Lippe passieren? Gibt es auch hier Neonazis und feste Strukturen?

„Die aktuelle Entwicklung hat mich nicht beunruhigt, weil ich ihr die hiesige Szene nicht zurechne“, so Andreas Schramm, Leiter des Polizeilichen Staatsschutzes für den Regierungsbezirk Detmold, auf die Frage, ob die Spuren der NSU auch nach OWL führen könnten.

Ist diese Einschätzung aber richtig? In OWL und auch in Detmold gibt es alte Kader, die seit über 20 Jahren in der Szene aktiv sind und auch schon mit Sprengstoff hantiert haben, es gibt neonazistische Rock-Bands und Rapper, es gibt in den Städten und Dörfern ein Netzwerk von „Kameradschaften“, welche die Straßenpolitik prägen. Junge Menschen werden über eine politisierte Lebenswelt an den organisierten Neonazismus herangeführt. Gerade in Detmold ist die Verfestigung einer solchen Szene mit weit über 30 Jugendlichen und Heranwachsenden zu beobachten.

Die Referenten Jan Raabe, Dipl. Sozialpädagoge und Autor sowie Dr. Karsten Wilke von der „Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Detmold“ werden in dem Vortrag einen Überblick mit Beispielen, detaillierte Informationen und Analysen geben. Nach dem einstündigen Referat besteht die Möglichkeit zu Diskussion und Nachfragen.

Zu der Veranstaltung lädt der Antifaschistische Arbeitskreis Detmold ein: www.antifa-detmold.de

via: http://www.hiergeblieben.de/pages/textanzeige.php?limit=10&order=datum&richtung=DESC&z=1&id=26663


Die „nichtvorhandene“ Naziszene beim Namen nennen

Am vergangenen Mittwoch fand in der alten Pauline ein Bildvortrag über die Naziszene in Detmold statt. Von der Führungsriege über die Mitläufer  bis hin zu den Sympathisanten konnten 35 Personen nachgewiesen werden, darunter auch eine kleine Zahl an Frauen bzw. jungen Mädchen.

Für besondere Empörung sorgte beim zahlreich erschienenem Publikum, der Werdegang von Alexander Jim Grattan und seinen engen Verbündeten. Grattan war bei allen bedeutenden Aktionen von Nazis in Detmold beteiligt und ist trotz seiner  Aussage sich „von der Szene zu lösen“ Kernakteur der „Freien Kräfte Detmold“. Gleich spannend wurde der Bildvortrag über die Teilnahme mehrerer Nazis aus Detmold verfolgt. (Siehe Bild links, vom Auftakt des „Nationalen Antikriegstag“ in Dormtund im September 2011)

Grade die jüngsten Entwicklungen der FKD, bei denen minderjährige Schülerinnen und Schüler in deren Sympathisanten- und Mitläuferkreis gezogen wurden, geben Anlass genug, das entstandene Nazinetzwerk in und um Detmold, transparent zu machen und keine weitere Nazikulturausübung mehr zu dulden.

(Foto: http://lfa.blogsport.de/)


Mobiveranstaltung für Hamm

Das alternative Kultur- und Kommunikationszentrum alte Pauline in Detmold war gestern Abend mit über 30 Menschen gut besucht. Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Infocafé Bambule, wurde über die Gegendemonstration zum Naziaufmarsch in Hamm am 1. Oktober informiert.

Dabei wurden die Hintergründe der Nazistrukturen in Hamm aufgezeigt und erklärt warum die  nicht-so-ganz-autonomen Nationalisten Angst vor einem drohenden Volkstod haben. Diese rassistische Sorge ist zum zweiten Mal Dreh- und Angelpunkt der Naziversammlung in Hamm und bildet ein Vorwand um Antisemiten, Volksverhetzern und vorbestraften Waffennarren einen Auftritt im öffentlichen Raum zu verschaffen. Für deren ZuhörerInnen sind diese Faschoevents mit vielen Leuten eine gern gesehene Alltagsabwechslung: Zu Hause können sie sich meist nur selbst oder ihrem Opa erzählen, wie toll deutsch sie sind. Dagegen stärkt so ein Bad in der Menge das Selbst- und Gruppenbewusstsein. Das ist für die Menschenfeinde meist wichtiger als der schwachsinnige Inhalt der Möchtegern-Sportpalast-Reden.

Warum ist eine Demonstration in Hamm Thema in Lippe?

Genau dieses gemeinschaftsfördernde Prinzip zog bereits 2010 16 bis 30-jährige Nazis aus Detmold und West-Lippe nach Hamm. Dort konnten sie Kameraden treffen, weitere menschenverachtende Parolen lernen und ihren Holzweg zum sozialen Abstieg weiter ausbauen. Die Macker der anderen Nazis in Hamm imponierten den Lipper Pimpfen anscheinend sehr, was sich durch das wiederholte provokante Auftreten einer schwarz gekleideten Nazibande in den Folgewochen der Demo zeigte. Im Januar 2011 ging hierzu das Naziportal der angeblich freien Kräfte Detmold an den Start und belustigt seitdem alle antifaschistisch interessierten Menschen der Region mit peinlichen Rechtschreibfehlern, Beschreibungen von Wahrnehmungstörungen und frei erfundenen Lügen.

Spätes Resultat dieses völkischen Übermuts war vor Kurzem die Verurteilung des bekennenden Nazis Tim Buge aus Augustdorf, der in dem beschriebenen Größenwahn auf der Andreasmesse 2010 einen Antifaschisten angegriffen und verletzt hat.

Durch die Aktivitäten der Freien? Kräfte? Detmolds wurde vielen BesucherInnen der Infoveranstaltung greifbar klar, warum es notwendig ist, Naziaktivitäten auf allen Ebenen zu bekämpfen. Dafür vielen Dank und gute Besserung an die FK.


Nazis nach Bad Nenndorf in Bielefeld erwartet

Bad Nenndorf wird alljährlich von Neonazis zur Geschichtsrevision missbraucht. Aber die Geschichte des Wincklerbads ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Die Propaganda der Trauermarschveranstalter zeigt ausgehungerte Körper, die Stellvertretend für ihre Nazikollegas stehen sollen. Zu dumm nur, dass die zur Kundgebung erwarteten mehrere Hundert Menschen um Kommunisten trauern.

Aber für alle die es nicht nach Bad Nenndorf schaffen, gibt es in Ostwestfalen noch ein wenig Abendunterhaltung: Die Autonome Antifa Bielefeld berichtet von einer Demoanmeldung am 6.8.2011 zwischen 18 und 23 Uhr durch den vorbestraften Nazikader Marcus Winter. Demnach dürften die Nazis, wenn sie fertiggetrauert haben, von Bad Nenndorf nach Bielefeld reisen. Was sie da betrauern werden steht noch nicht fest. Sicher ist nur: Geht denken statt Gedenken!

Weitere Infos auf: http://autonomeantifabielefeld.wordpress.com/2011/07/29/neonazis-wollen-auch-in-bielefeld-marschieren/


Anders Behring Breivik


Erinnerung an Carlo Giuliani

Morgen jährt sich der Todestag von Carlo Giuliani zum zehnten Mal. Carlo wurde bei den Protesten gegen den G8-Gipfel in Genua von einem Carabiniere erschossen und zwei Mal von einem Jeep überrollt.

Wir wollen das Gedenken an den 20. Juli 2001 weiterleben lassen und über den Mord an Carlo sowie das brutale Vorgehen der italienischen Polizei informieren.

Deteilierte Berichte und Fotos findest du hier: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/genova/reports.htm

http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/genova/pics4a.htm

Carlo

 


Naziübergriff in Heiden/Lage

Lieber Blau statt Schwarz, Weiß, Rot. Lipper Nazis trotzen eigenem
Veranstaltungskalender und liefern sich lieber Kneipenschlägereien,
statt in Neuruppin mit zu marschieren.
Am späten Samstagabend des 9. Juli 2011, wurde es ungemütlich in
der Dorfkneipe „Marktstüble“ in Lage/Heiden, denn hier hatten
sich vier Mitglieder der „Freien Kräfte Detmold“ breit gemacht.
Unter Ihnen befanden sich die Stadtbekannten Neonazis Matthias M.
und Alexander G., welcher erst vor kurzer Zeit von Pivitsheide
nach Heiden gezogen ist. Sie trugen T-Shirts mit der Aufschrift
„Frei, Sozial und National“ und beleidigten einen Gast auf Grund
seiner Hautfarbe. Als sich weitere Gäste einmischten um die, von
den Nazis beschimpfte, Person zu verteidigen eskalierte die
Situation.

Die Nazis attackierten die anderen Gäste und warfen dabei wild
mit Bierkrügen und Barhockern und fügten so drei Personen Platzwunden
am Kopf und weiteren Personen Splitter und Kratzverletzungen im
Gesicht zu. Zwei der Verletzten mussten noch in der Nacht im
Krankenhaus behandelt werden. Nicht zuletzt aufgrund des hohen
Gewichtes eines der Nazis, ging auch ein Tisch zu Bruch.

Wir hoffen, dass die Geschädigten den Ernst der Lage
erkennen und gegen die Nazis Anzeige stellen werden.
Es ist zwingend notwendig, dass solche Situationen nicht
zum Alltag in der beschaulichen Kneipe „Marktstüble“ werden.
Rechercheergebnisse deuten darauf hin, dass sich so genannte
Kameradschaftsabende inLage/Heiden etablieren könnten.

Wir hoffen, dass die BesitzerInnen dieser Lokalität und die
EinwohnerLage/Heidens einsehen, dass dieser Entwicklung nicht
tragbar ist.

Unser Entschluss ist klar: Treffpunkte für Nazis und
Treffpunkte, die Nazis und deren Rassismus dulden werden
wir nicht tolerieren!

Alexander G. organisierte bis zu seinem Umzug nach Heiden
die Kammeradschaftstreffen im Detmolder Ortsteil Pivitsheide.
Nun besteht die Gefahr, dass er dies auch in Heiden versucht.
Auch Die Lippische Landeszeitung berichtete:
http://www.lz.de/aktuelles/top_news/4718712_Massenschlaegerei_in_Kneipe_Gast_wird_von_Glas_verletzt.html


Opfer rechter Gewalt

In der Universtität Paderborn ist noch bis zum 15. Juli die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland“ zu sehen. Bisher sind 156 Menschen in dieser Zeit von Neo-Nazis getötet worden. Die Gerichte sehen aber längst nicht alle Fälle als politisch motivierte Tat an.

Was der Staat übersieht, wird hier dokumentiert und der Selbstdarstellung Deutschlands entgegengesetzt.

opfer-rechter-gewalt.de


Demotourismus: Krefeld Freitag 9. Juli 2011

NPD-Nazis wollen am kommenden Freitag in Krefeld, Kinder für die Wiedereinführung der Todesstrafe instrumentalisieren.
Das Faschopack nutzt dafür die Opfer von Mord und sexuellen Übergriffen aus, um dadurch Zulauf für ihre menschenverachtende Politik zu bekommen. Echte Lösungen oder Mitgefühl für die Opfer zeigen sie nicht, sondern produzieren noch mehr Hass und Gewalt.

Deshalb meint dasKrefelder Bündnis: „Nazis von der Strasse fegen!“


Bis hierher und nicht weiter! Kundgebung gegen Neonazis in Detmold

Eingeladen vom Antifaschistischen Arbeitskreis Detmold findet am Samstag, 2. Juli 2011, ab 12.00 Uhr eine antifaschistische Kundgebung vor dem Detmolder Bahnhof statt, zu der verschiedene antifaschistische Initiativen aus dem Kreis Lippe aufrufen. Die Initiatoren des Protestes rufen alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Kundgebung auf, um öffentlich zu verdeutlichen, dass es in Detmold für neonazistisches Gedankengut keinen Platz gibt.

 

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen

Auch die unzähligen neonazistischen Gewalttaten im Raum Detmold in den letzten Jahre haben gezeigt, dass eine extrem rechte Weltanschauung per se gewalttätig ist. Sie beinhaltet das Recht des Stärkeren, die Ausgrenzung von Minderheiten und Andersdenkenden. Ziel der Angriffe von Neonazis sind Menschen aus ganz bestimmten Gruppen: Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten, Jüdinnen und Juden, Obdachlose, Homosexuelle, Behinderte oder Antifaschistinnen und Antifaschisten.

 

Damit bleiben die Straftaten die hinter Faschismus stehen nicht in der Vergangenheit, sondern sind auch aktuell noch anzuprangern. Die Akzeptanz oder das Ignorieren von Neonazismus und die Heterophobie in der Gesellschaft führen zu rechten Straftaten. Toleranz für Neonazismus und Rassismus darf es aber nicht geben. Darum ist bei der Bekämpfung der extremen Rechten auch die ganze Gesellschaft gefragt.

 

Geschichte, Struktur und Vernetzung

Seit dem Frühjahr 2009 hat sich in den Detmolder Ortsteilen Pivitsheide VL und Pivitsheide VH eine neonazistische Erlebniswelt junger Erwachsener entwickelt, die im Kreis Lippe einzigartig ist. Diese richtet sich dabei nicht nur auf die Teilnahme an Demonstrationen oder den so genannte „Kameradschaftsabenden“, es sind auch unpolitische Ereignisse, die die Neonazis zu Erlebnis- aber auch Propagandazwecken nutzen.

 

Der Name der organisierten Neonazis wechselte von „Freie Kameradschaft Lippe“ zu dem heutigen „Freie Kräfte Detmold“. Der aktive Kern der Gruppe besteht derzeit aus 15 bis 20 Personen – mit absteigender Tendenz. Der kontinuierliche Betrieb einer eigenen Internetseite und die regelmäßige Durchführung von Aktionen belegen aber eine inzwischen gefestigte Struktur.

 

Seit ihrer Gründung ist die Gruppe in das Spektrum der so genannten „Freien Kameradschaften“ eingebunden, einem Netzwerk neonazistischer Gruppen in ganz Deutschland. Die Teilnahme von Aktivisten der „Freien Kräfte Detmold“ an Groß- und Kleindemonstrationen in anderen Städten wie zum Beispiel Hamm und Minden aber auch in Dresden und anderen weiter entfernten Städten ist belegt.

 

Offene NS-Verherrlichung

Die „Freien Kräfte Detmold“ bezeichnen sich selber als „Nationale Sozialisten“. Bei näherer Betrachtung ihrer Propaganda und durchgeführter Aktionen wird schnell klar, das hier nur aus juristischen Gründen nicht die Bezeichnung „Nationalsozialisten“ gewählt wurde. Im Internet stellte sich die Kameradschaft in einem Video demonstrativ mit SS-Runen, die eine lippische Rose einfassen, vor.

 

Hohes Aktionspotential

Die Kameradschaft ist eine parteiunabhängige, neonazistische Gruppe mit einem hohen Aktions- und Gewaltpotential. Zu ihren Aktionen gehört die Teilnahme an Demonstrationen, das Verteilen von Flugblättern und „Heldengedenken“, aber auch das Organisieren einer rechten Lebenswelt in Form von Konzerten und Treffen. Regelmäßig schreiben die Aktivisten der Kameradschaft Texte oder verteilen Flugblätter, vor allem um gegen Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund zu hetzen. Immer wieder berichteten sie auf ihrer Internetseite auch von körperlichen Auseinandersetzungen, stellen sich dabei selbstverständlich immer als Opfer dar. Für die Szene organisierten Mitglieder der Kameradschaft auch mehrere Konzerte und Liederabende in Ostwestfalen-Lippe mit.

 

Öffentliche Präsenz

Während beispielsweise auf den regionalen Rechtsrock-Konzerten die dort gespielte Musik die neonazistische Ideologie in den Alltag transportiert, so zeigen sie auf Dorffesten Präsenz, trinken Bier, zeigen durch einschlägige Bekleidung ihre Ideologie und sind zu Gesprächen bereit. Oftmals entstehen jedoch gerade aus solchen Gelegenheiten Angriffe auf Andersdenkende, aber auch im Alltag sind Neonazis zu finden, sie entsprechen meist dem Aussehen der autonomen Nationalisten und sind somit meist schwarz gekleidet. Zudem befinden sich an unterschiedlichen Plätzen häufig deren Aufkleber, die meist Hetze gegen Andersdenkende zum Inhalt haben.

 

Lokale Akteure

Die Aktivisten der Kameradschaft sind in der Regel junge Menschen. In Pivitsheide finden regelmäßig die so genannten „Kameradschaftsabende“ statt, von hier aus agieren polizeilich- und gerichtsbekannte, rechtskräftig verurteilte Gewalttäter. Aktiv bei den „Freien Kräfte Detmold“ sind auch Heranwachsende, die sich vor dem Verbot der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ im März 2009 in der „NDJ“ – „Nationale Deutsche Jugend“ -, organisiert hatten. Bekannt wurden sie in einem Fernsehbeitrag von „Panorama“, der sie unter anderem bei einem Fahnenappell auf das „Deutsche Reich“ im Detmolder Ortsteil Remmighausen und dem Übungswerfen mit einem Molotowcoctail zeigte.

 

Einschüchterung und Gewaltanwendung

„kill your local antifa“, „Gegen Antifaschismus und linke Gewalt – Weg mit dem Autonomen Zentrum“, „Antifa angreifen!“, die Kulturinitiative Detmold berichtet schon seit geraumer über massive und konkrete Drohungen gegen ihr Vereinshaus, die „alte Pauline“ – und Menschen aus ihrem vermeintlichen oder tatsächlichem Umfeld. Aus diesem Grund kommt es seit Ende 2010 häufig zu Sachbeschädigungen an dem Gebäude oder aber auch zu gewalttätigen Übergriffen an alternativen Jugendlichen. Bei solchen, in der Regel geplanten, Übergriffen bewaffnen sich die Neonazis meist mit Pfefferspray und anderen teils illegalen Waffen.

 

Bis hierher und nicht weiter …

Ob sich extrem rechte Gruppen irgendwo festsetzen können, um rassistische und nationalistische Propaganda zu verbreiten, ist vor allem auch eine Frage des Engagements und der Zivilcourage der Menschen vor Ort.

 

Die „Freien Kräfte Detmold“ verbreiten weiterhin ihre braune Propaganda, dagegen müssen alle freiheitlich denkenden Menschen aufstehen. Die Neonazis mit ihrer menschenverachtenden und rassistischen Ideologie müssen erkennen, dass wir es sind, die Zivilgesellschaft, die ihr Grenzen auferlegt und deutlich macht: „Bis hierher und nicht weiter!“